letzter kampf

Ringen, Landesliga

Im letzten Kampf der laufenden Landesliga-Saison trat der KSV Aalen 05 auswärts gegen den SG Weilimdorf an. Nach einer bisher ungeschlagenen Rückrunde und der Chance zum Aufstieg in die Verbandsliga galt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Die Aalener fuhren daher mit einer stark besetzten Mannschaft zum Kampf und ließen den Weilimdorfern keine Chance. Mit einem 11:26 Sieg der Aalener sicherte man sich den 14. Sieg der Saison und wären bei einer Niederlage des Tabellenführers aus Benningen direkt aufgestiegen. Daraus wurde allerdings nichts und so beendet der KSV Aalen 05 seine Saison auf Rang zwei der Landesligatabelle. Dennoch zeigten die Aalener in der abgelaufenen Saison, dass sie mit ihrer jungen Mannschaft, aus zum Großteil eigenen Talenten, allemal das Potenzial für den Aufstieg in die höhere Klasse besitzen.

SG Weilimdorf II - KSV Aalen 05 (11:26)

57 kg greco: Robin Nuding machte kurzen Prozess mit seinem Gegner Ben Schaible und vollführte eine Serie an Durchdrehern in der Bodenlage. Nach knapp eineinhalb Minuten stand er als technisch überlegener Sieger fest (0:16).

130 kg Freistil: Christoph Knöpfle trat von Beginn an forsch gegen David Lazogianis auf und machte starken Druck auf sein Gegenüber. Kurz vor Schluss der ersten Kampfhälfte beendete Knöpfle den Kampf dann vorzeitig, indem er den Weilimdorfer schulterte.

61 kg Freitstil: Milan Nyri hatte es mit dem jungen Talent Yannik Hanke zu tun. Der Aalener Ungar tat sich schwer und ließ sich von Hanke zweimal überraschen, doch holte letztendlich einen ungefährdeten Punktesieg (6:10).

98 kg greco: Marc Graeve bestritt einen unaufgeregten Kampf gegen Leon Dolinger. Der Aalener dominierte das Kampfgeschehen von Beginn an und ein einziger Kopfhüftschwung reichte aus, um seinen Gegner in die gefährliche Lage zu befördern und schließlich zu schultern.

66 kg greco: Jeremy Wild machte einen souveränen Kampf gegen den jungen Mykyta Fetisov. Von Beginn an setzte er den Weilimdorfer unter Druck und zwang ihn zu Fehlern. In der Bodenlage nutzte Wild dann seine Routine und kam schließlich zu einem Punktesieg nach vier Minuten Kampfzeit (2:18).

86 kg Freistil: Der KSV-Coach Julian Meyer machte kurzen Prozess mit Maximilian Rausch und setzte immer wieder schnelle Beinangriffe an. Auch er beendete seinen Kampf mit Bodentechniken vorzeitig, bereits nach gut eineinhalb Minuten (0:15).

71 kg Freistil: Der Ungar Egyed Balázs zeigte mit dem Startpfiff, dass er den Kampf dominieren wollte. Er legte sich Jan Luca Renaux nach belieben zurecht und fertigte den Weilimdorfer noch in der ersten Kampfhälfte technisch überlegen ab (0:16).

80 kg greco: Dennis Nuding kam gegen den starken Anton Buchholz nie so richtig in den Kampf hinein. Immer wieder zeigte der Weilimdorfer seine technische Stärke und beendete den Kampf kurz vor Schluss vorzeitig (16:0).

75 kg greco: Das junge Aalener Talent Maximilian Rettinger tat sich sichtlich schwer gegen Florian Bohn. Er kam nicht dazu seine eigenen Stärken auszuspielen und wurde kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Schwunggriff überrascht, der zum Schultersieg für den Weilimdorfer führte.

75 kg Freistil: Abschließend startete der junge Musa Tajik für die Aalener ins Rennen. Er konnte sein Gegenüber, den erfahrenen Veteranen Feim Gashi, zu anfangs überraschen und führte zu Beginn des Kampfes. Daraufhin drehte Gashi auf und gewann den Kampf schlussendlich nach voller Kampfzeit nach Punkten (17:6).

Das Fazit des Trainerteams um Julian Meyer und Max Däffner für die abgelaufene Saison fällt insgesamt positiv aus. „Ziel vor der Saison war vorne mitzumischen und die Großen zu ärgern. Das wir aber gleich als Titelaspirant gehandelt werden, hätten wir nicht gedacht. Das zeigt aber nur wie stark wir sind und was für Qualität in unserer Mannschaft steckt. Wir als Trainerteam und Verein sind auf den Titel des Vizemeisters sehr stolz, auch wenn mit etwas Glück und Cleverness der Aufstieg möglich gewesen wäre.“