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Der KSV Aalen bedankt sich bei jedem einzelnen Zuschauer, Sponsor, Helfer, Elternteil, Sportler, usw. für diese tolle Saison 2022!
Die Jugendabteilung des KSV Aalen 05 konnte sich dieses Wochenende besonders freuen. Neben Einzelerfolgen – und Ehrungen der Jugendringer konnte der Nachwuchs auch als Mannschaft bei den Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften überzeugen.
Die jungen Sportler gingen hochmotiviert in das Wochenende, nachdem bereits am Freitagabend vier von Ihnen von der Stadt Aalen geehrt worden waren. Sophia Zander, Musa Tajik und Bogomir Eismont erhielten bei der Sportlerehrung die Plakette in Bronze. Robin Nuding konnte sich neben der Plakette in Gold zudem über die Ehrung als Nachwuchssportler des Jahres 2022 freuen. “Ein klares Indiz dafür, dass in in den letzten Jahren vieles richtig gemacht wurde in der Jugendarbeit.” bekräftigt der Trainer der Aktiven, Julian Meyer.
Beim Heimwettkampf in der Karl-Weiland-Halle am Samstag trafen die besten Jugendmannschaften aus Württemberg aufeinander, um die Kämpfe auszutragen und sich das Ticket für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zu sichern. Für den Aalener Nachwuchs war von Anfang an klar, dass man keine Punkte verschenken konnte, wenn man die selbst gesteckten Ziele erreichen wollte. Dementsprechend überzeugend startete die Mannschaft in das Turnier. Im ersten von vier Mannschaftskämpfen trafen die Aalener auf die Jugend des AB Aichalden und schlugen die Schwarzwälder überzeugend mit 21:6. Der wahre Härtetest wartete im zweiten Kampf mit dem KSV Neckarweihingen. In spannenden und sehenswerten Kämpfen, die teils noch bis kurz vor dem Schlusspfiff nicht entschieden waren, konnten sich die Aalener schlussendlich mit 13:12 durchsetzen. Den Abschluss bildeten zwei klare Siege gegen den AV Hardt und den SV Fellbach mit 31:0 bzw. 21:8 Punkten. Mit dieser starken Leistung sind die Aalener Württembergischer Mannschaftsmeister der Jugend und qualifizieren sich für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Badischen Urloffen vom 28. - 29.04.2023.
Weitere erfreuliche Nachrichten für den Aalener Nachwuchs runden das erfolgreiche Wochenende ab. Gleich vier Aalener Talente wurden offiziell zu den Deutschen Einzelmeisterschaften der A-Jugend im Griechisch-Römisch nominiert. Bogomir Eismont, Iven Anton, Maximilian Rettinger und Iliah Neukirch können sich über diese Ehre freuen und werden sich mit der Deutschen Ringerelite vom 31.03.- 02.04.2023 in Spaichingen messen.
An diesem Wochenende gingen insgesamt 169 Nachwuchsringer bei den Württembergischen Meisterschaften in Aichalden an den Start. Mit dabei waren auch vier Sportler des KSV Aalen 05, die allesamt in der A-Jugend antraten. Nach einem erfolgreichen Turniertag standen drei Aalener auf dem Treppchen und holten damit den dritten Platz in der Vereinswertung.
Aron Honold hatte es lediglich mit einem Gegner in der Gewichtsklasse bis 51kg zu tun. Aron besiegte seinen Gegner ohne Probleme zweimal vorzeitig und sicherte sich somit den Titel als Württembergischer Meister.
Bis 65kg startete Iven Anton gegen insgesamt zehn Konkurrenten in den Turniertag. Nach drei überlegenen Siegen in der Gruppe stand er schließlich im Finale, in dem er sich leider geschlagen geben musste. Iven sicherte sich mit seiner Leistung den Vize-Titel.
Auch Maximillian Rettinger startete in einer stark besetzten Gewichtsklasse mit zehn Gegnern bis 71kg. Maxi gewann seine beiden Auftaktkämpfe souverän ehe er sich unglücklich geschlagen geben musste. Im Duell um Platz Drei lieferte er sich ein weiteres knappes und hartes Duell, dass er knapp verloren geben musste.
Iliah Neukirch war alleiniger Starter in der Gewichtsklasse bis 110kg und gewann damit kampflos den Titel.
191 Mädchen und Frauen traten bei den offenen, internationalen Baden-Württembergischen Meisterschaften im nordbadischen Weingarten zu den diesjährigen Titelkämpfen an. Sophia Zander vom KSV Aalen 05 errang in der stark besetzten Schülerinnen-Klasse bis 29 Kilogramm erneut die Goldmedaille.
Dass der weibliche Ringkampf einen guten Zuspruch erlebt, zeigte sich aktuell bei den Landesmeisterschaften, denn im Vergleich zum teils noch Corona beschränkten Vorjahr wurde die Teilnehmerinnenzahl 2023 wieder mehr als verdoppelt.
Neben Ringerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet war auch eine starke Schweizer Ringerriege in der weiblichen A- und B-Jugend, sowie bei den Frauen vertreten. Der KSV Aalen 05 war mit zwei Athletinnen nach Nordbaden gereist.
Sophia Zander kämpfte in der mit neun Ringerinnen besetzten 29 kg Klasse der Schülerinnen.
Zum Auftakt stand die Aalenerin ihrer Kontrahentin Lina Laufer vom KSV Berghausen gegenüber. Mit einem schnellen Doppelbeinangriff brachte Sophia die Nordbadenerin zu Fall und legte sie mit einem sicheren Armdurchzug noch in der ersten Kampfhälfte auf beide Schultern.
Im zweiten Kampf kam es zu einem Wiedersehen mit der Vorjahresgegnerin Emily Kopitin. Doch auch die Ebersbacherin konnte sich Sophia Zanders Beinangriff nicht entziehen. Nach wenigen Sekunden im Bodenkampf gelang der KSV Athletin ein weiterer Schultersieg.
Zum spannendsten Duell der Gewichtsklasse kam es im dritten Poolkampf zwischen Sophia und Arina Reim vom TuS Adelhausen. Die Aalenerin sicherte sich abermals die ersten Zähler auf der Matte, doch aus der ersten gefährlichen Lage konnte sich die Südbadenerin nochmals befreien. Während Reim versuchte über Beinangriffe nach außen zu punkten, konterte die KSV Ringerin über weitere Anreißer. Im zweiten Kampfabschnitt vollendete Sophia den technisch überlegenen 13:2 Punktsieg mit sehenswerten Beinschrauben und stand damit erneut im Finale der Landesmeisterschaften.
Bereits mit der ersten Kopfklammer sicherte sich Sophia Zander die finale Goldmedaille gegen Lara Wettlin vom VfK Mühlenbach, die sie unmittelbar nach dem Anpfiff schulterte.
Nach ihrer studienbedingten, dreijährigen Wettkampfpause ging Diane Mittermair erstmals für den KSV Aalen 05 bei den Frauen bis 62 kg an den Start. In der nordisch ausgekämpften Klasse hatte sie zunächst gegen Alina Weber vom TSV Kandern das Nachsehen.
Im zweiten Match legte Diane Mittermair mit kraftvollen Schwunggriffen nach und schulterte Kira Hees vom ASV Schlichten. Da sich im württembergischen Duell gegen Sarah Schullian vom AB Aichhalden eine Vorverletzung neuerlich bemerkbar machte, verzichtete die Neu-Aalenerin anschließend auf weitere Starts und wurde am Ende auf dem 5.Platz der Baden-Württembergischen Meisterschaften geführt.
Am vergangenen Wochenende fanden gleich mehrere Landesmeisterschaften im Ringen statt. Dabei gingen insgesamt 176 Jugendringer in Kirchheim am Neckar an den Start, um sich mit den Besten aus dem Württembergischen Verband zu messen und ein potenzielles Ticket für die Deutsche Meisterschaft zu lösen. Der KSV Aalen 05 ging mit fünf Sportlern auf das Turnier und kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.
Valentin Friedel konnte drei seiner vier Kämpfe für sich entscheiden, ehe er sich im letzten Kampf knapp geschlagen geben musste. Er beendete das Turnier als Württembergsicher Vize-Meister der A-Jugend bis 51kg.
Bis 71kg gingen gleich drei Aalener Ringer an den Start, die auch noch alle im selben Pool gegeneinander antreten mussten. Jens Rettenmaier gewann einen seiner drei Kämpfe und belegte den siebten Platz. Musa Tajik war in seinen ersten drei Kämpfe siegreich, bevor er in einem harten Duell seinem Mannschaftskollegen Zelimkhan Soltayev unterlag. Musa beendete das Turnier mit einem Sieg im kleinen Finale und wurde somit Dritter. Zelimkhan war bis zum Finale ungeschlagen geblieben, musste sich hier aber gegen den starken Neckarweihinger Emil Ulamec geschlagen geben.
Bis 110kg der A-Jugend war Iliah Neukirch der einzige Starter am Wochenende und wurde somit kampflos Württembergischer Meister.
Mit dieser Leistung beendet der KSV das Turnier als Zweitplatzierter in der Vereinswertung und macht deutlich, was gute Jugendarbeit ausmachen kann.
Am vergangenen Samstag gingen insgesamt fünf Aalener Ringer bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren an den Start. Die Sportler zeigten gute Leistungen und konnten sich in Appenweiler-Urloffen mit starken Gegnern messen. Der KSV belegte am Ende des Tages den vierten Platz in der Vereinswertung.
Amin Aliyev sollte zunächst bis 55kg griechisch-römisch an den Start gehen. Da er in dieser Gewichtsklasse ohne Konkurrenz an den Start gehen würde, entschied er sich, gemeinsam mit dem Trainerteam, eine Gewichtsklasse nach oben zu rutschen und bis 60kg an den Start zu gehen. Aliyev zeigte solide Kämpfe und verlangte seinen Gegnern einiges ab, musste sich aber aufgrund des großen Gewichtsunterschieds schließlich geschlagen geben.
Maximillian Rettinger startete als A-Jugendlicher bereits bei den Junioren bis 72kg mit insgesamt 8 Teilnehmern. Er startete sogar mit zwei Siegen in das Turnier, ehe er sich zwei Mal geschlagen geben musste. Er beendete den Wettkampf auf dem vierten Platz.
Emre Kalay zeigte sich stark verbessert bei seinem Start bis 87kg. Von seinen fünf Kämpfen konnte er drei für sich entscheiden und erreichte damit den dritten Platz. Damit löste Kalay das Ticket, um am Qualifikations-Lehrgang für die Deutsche Meisterschaft der Juniroen teilzunehmen.
Obaidullah Tajik ging krankheitsgeschwächt bis 65kg in das Turnier. Bei insgesamt 15 Teilnehmern belegte er nach einem Sieg und zwei Niederlagen einen respektablen 8. Platz.
Zelimkhan Soltayev ist ebenfalls noch Startberechtigt in der A-Jugend, aber ging trotz dessen bei den Junioren bis 70kg an den Start. In der stark besetzten Gewichtsklasse gewann Soltayev vier seiner 6 Kämpfe und beendete das Turnier auf dem vierten Platz.
Ringen, Landesliga
Im letzten Kampf der laufenden Landesliga-Saison trat der KSV Aalen 05 auswärts gegen den SG Weilimdorf an. Nach einer bisher ungeschlagenen Rückrunde und der Chance zum Aufstieg in die Verbandsliga galt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren. Die Aalener fuhren daher mit einer stark besetzten Mannschaft zum Kampf und ließen den Weilimdorfern keine Chance. Mit einem 11:26 Sieg der Aalener sicherte man sich den 14. Sieg der Saison und wären bei einer Niederlage des Tabellenführers aus Benningen direkt aufgestiegen. Daraus wurde allerdings nichts und so beendet der KSV Aalen 05 seine Saison auf Rang zwei der Landesligatabelle. Dennoch zeigten die Aalener in der abgelaufenen Saison, dass sie mit ihrer jungen Mannschaft, aus zum Großteil eigenen Talenten, allemal das Potenzial für den Aufstieg in die höhere Klasse besitzen.
SG Weilimdorf II - KSV Aalen 05 (11:26)
57 kg greco: Robin Nuding machte kurzen Prozess mit seinem Gegner Ben Schaible und vollführte eine Serie an Durchdrehern in der Bodenlage. Nach knapp eineinhalb Minuten stand er als technisch überlegener Sieger fest (0:16).
130 kg Freistil: Christoph Knöpfle trat von Beginn an forsch gegen David Lazogianis auf und machte starken Druck auf sein Gegenüber. Kurz vor Schluss der ersten Kampfhälfte beendete Knöpfle den Kampf dann vorzeitig, indem er den Weilimdorfer schulterte.
61 kg Freitstil: Milan Nyri hatte es mit dem jungen Talent Yannik Hanke zu tun. Der Aalener Ungar tat sich schwer und ließ sich von Hanke zweimal überraschen, doch holte letztendlich einen ungefährdeten Punktesieg (6:10).
98 kg greco: Marc Graeve bestritt einen unaufgeregten Kampf gegen Leon Dolinger. Der Aalener dominierte das Kampfgeschehen von Beginn an und ein einziger Kopfhüftschwung reichte aus, um seinen Gegner in die gefährliche Lage zu befördern und schließlich zu schultern.
66 kg greco: Jeremy Wild machte einen souveränen Kampf gegen den jungen Mykyta Fetisov. Von Beginn an setzte er den Weilimdorfer unter Druck und zwang ihn zu Fehlern. In der Bodenlage nutzte Wild dann seine Routine und kam schließlich zu einem Punktesieg nach vier Minuten Kampfzeit (2:18).
86 kg Freistil: Der KSV-Coach Julian Meyer machte kurzen Prozess mit Maximilian Rausch und setzte immer wieder schnelle Beinangriffe an. Auch er beendete seinen Kampf mit Bodentechniken vorzeitig, bereits nach gut eineinhalb Minuten (0:15).
71 kg Freistil: Der Ungar Egyed Balázs zeigte mit dem Startpfiff, dass er den Kampf dominieren wollte. Er legte sich Jan Luca Renaux nach belieben zurecht und fertigte den Weilimdorfer noch in der ersten Kampfhälfte technisch überlegen ab (0:16).
80 kg greco: Dennis Nuding kam gegen den starken Anton Buchholz nie so richtig in den Kampf hinein. Immer wieder zeigte der Weilimdorfer seine technische Stärke und beendete den Kampf kurz vor Schluss vorzeitig (16:0).
75 kg greco: Das junge Aalener Talent Maximilian Rettinger tat sich sichtlich schwer gegen Florian Bohn. Er kam nicht dazu seine eigenen Stärken auszuspielen und wurde kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Schwunggriff überrascht, der zum Schultersieg für den Weilimdorfer führte.
75 kg Freistil: Abschließend startete der junge Musa Tajik für die Aalener ins Rennen. Er konnte sein Gegenüber, den erfahrenen Veteranen Feim Gashi, zu anfangs überraschen und führte zu Beginn des Kampfes. Daraufhin drehte Gashi auf und gewann den Kampf schlussendlich nach voller Kampfzeit nach Punkten (17:6).
Das Fazit des Trainerteams um Julian Meyer und Max Däffner für die abgelaufene Saison fällt insgesamt positiv aus. „Ziel vor der Saison war vorne mitzumischen und die Großen zu ärgern. Das wir aber gleich als Titelaspirant gehandelt werden, hätten wir nicht gedacht. Das zeigt aber nur wie stark wir sind und was für Qualität in unserer Mannschaft steckt. Wir als Trainerteam und Verein sind auf den Titel des Vizemeisters sehr stolz, auch wenn mit etwas Glück und Cleverness der Aufstieg möglich gewesen wäre.“